Paarberatung
Diese wird bei Bedarf in die Einzeltherapie integriert, da eine eigentliche Paartherapie von den Krankenkassen nicht übernommen wird.
Letztlich ist aber aus systemischer Sicht immer der Partner, sein Umfeld und seine soziale Integration von größter Wichtigkeit und wird in der Behandlung dementsprechend berücksichtigt. Wenn notwendig und erwünscht, wird der Partner zu einer oder mehreren Sitzungen eingeladen. Dabei ist die Schweigepflicht gegenüber dem Klienten weiterhin gegeben.
Manchmal ist neben einer Einzeltherapie der beiden Partner auch eine gemeinsame Therapie oder Beratung sinnvoll. Diese wird dann meist von den bekannten Beratungsstellen durchgeführt. Eine gleichzeitige Einzeltherapie beider Partner bei demselben Therapeuten ist aus „technischen“ Gründen nicht möglich und sinnvoll.
Oft scheitern unsere Beziehungen, weil wir uns gegenseitig „heilen“ und aus dem Dilemma des „ungeliebten, ungeachteten Kindes“ befreien wollen, was aber nicht funktioniert. So sind wir enttäuscht und erneut verletzt und geben diese Verletzungen, meist ohne dass wir es wollen, an andere weiter.
Wenn auch oft beide Partner Anteil an der Paarproblematik haben, so müssen wir dennoch zunächst bei uns beginnen und uns selbst heilen, bevor Veränderung geschehen kann!
Der grundlegendste Schritt zu einer erfüllenden Beziehung ist die Absicht, den anderen glücklich zu machen.