Facharzt für Psychotherapeutische Medizin

Fachärztliche Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundiert


Die Einzeltherapie wird in der Regel einmal wöchentlich mit Sitzungen a´ 50 min durchgeführt.

Voraus geht eine probatorische Phase mit bis zu 5 Sitzungen zur Klärung der Indikation, des Behandlungsauftrages und der Methoden. Anschließend wird ein sog. „Therapievertrag“ vereinbart mit gegenseitigen „Rechten und Verbindlichkeiten“. Die Psychotherapie selbst und deren Erfolg hängt dabei wesentlich von der Motivation und Mitarbeit des Klienten ab.

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem individuellen Bedarf und dem Verlauf und kann in mehreren Stufen verlängert werden, dabei ist die Leistung der Krankenkasse bei dieser Therapieform auf max. 100 Sitzungen beschränkt.

Sämtliche Leistungen, mit Ausnahme der probatorischen Sitzungen, sind dabei antrags- und genehmigungspflichtig und kostenfrei! (Leistung der gesetzlichen und meist auch privaten Krankenkassen.)

Die tiefenpsychologische Therapie zielt auf die Veränderung krankmachender, tief verwurzelter, seelischer Grundstrukturen und Konfliktmuster. Dabei geht diese Therapierichtung davon aus, dass die seelische Krankheit wesentlich von der Lebensgeschichte des Patienten mitverursacht wird und die Ursachen und Konflikte aus Angst ins Unbewusste verdrängt wurden. Verschiedene Belastungssituationen und Konflikte im späteren Leben führen dann als Auslöser zum Ausbruch einer seelischen Erkrankung. Der Therapeut versucht nun gemeinsam mit dem Patienten die ursprünglich krankmachenden Strukturen zu erkennen und zu verändern. Da es sich oft auch um krankhafte Beziehungsmuster handelt, ist die Therapeut-Patient-Beziehung ein wesentlicher positiver und auch diagnostischer Aspekt der Behandlung und die Therapie oft längerfristig angelegt, um diese neuen Erfahrungen und Entwicklungen zu ermöglichen.