Familienstellen auf tiefenpsychologischer Basis
Die systemische Psychotherapie sieht den Menschen als ganzheitliches und beziehungsorientiertes Wesen, das nur dann glücklich sein kann, wenn dessen Beziehungen in einer Ordnung sind.
Eine Lösung ist nur dann eine Lösung, wenn sie für alle stimmt!
Immer, wenn diese Ordnung gestört ist, eine Beziehung abgebrochen, eine Hinbewegung unterbrochen, wenn Schuld nicht angenommen und Leid nicht anerkannt wird, entsteht ein Chaos, eine Verstrickung, die sich manchmal über Generationen hinweg fortsetzt. Mit Hilfe einer Familienaufstellung können diese, teils unbewussten Verstrickungen und Bindungen auf eine tiefe und heilsame Art erkannt und bearbeitet werden, so dass eine persönliche Heilung und auch eine Heilung der Beziehungen zu den Angehörigen geschehen kann.
Was ist eine Familienaufstellung?
Mit Hilfe einer „Aufstellungsarbeit“ ist es uns möglich, tief in ein Familiensystem hineinzuschauen und traumatische Erfahrungen, die früheren Generationen geschehen sind, sichtbar zu machen und auf symbolische Weise zu heilen. Dadurch wird die jetzige Generation und Person entlastet.Hier werden wie in kaum einer anderen therapeutischen Arbeit mit hoher Dynamik tiefe Zugänge erschlossen: auf einer Beziehungsebene, einer emotional-persönlichen Ebene und auf einer geistig-spirituellen Ebene.
Der blockierte Fluss von Liebe und Energie kann dadurch wieder von einer Generation zur nächsten fließen und Segen, Vergebung und Versöhnung kann geschehen.
Das ist ein zutiefst wirksamer und im positiven Sinne erschütternder Prozess, der intensive Begleitung und achtsame, liebevolle Aufmerksamkeit benötigt.
Durch diese Arbeit finden wir eine gute Verbindung zu unserer Herkunftsfamilie, unserer jetzigen Familie und auch zu Gott und können endlich frei unser eigenes Leben im Kontext der Familie führen. Dadurch kann dann auch Heilung geschehen, in Körper, Seele und Geist.
Wie geht eine Familienaufstellung vor sich?
In einer Aufstellung können die Teilnehmer ihre jetzige Familie und/oder Herkunftsfamilie mit Hilfe von sog. Stellvertretern (andere Gruppenteilnehmer) im Raum aufstellen. Diese müssen keine besonderen Begabungen haben, sondern sich einfach auf ihre dann entstehenden Gefühle, Wahrnehmungen und Bewegungsimpulse einlassen.Sie erspüren spontan die Beziehungen in der Familie und so werden ungelöste Konflikte und Belastungen, Traumata sichtbar. Wenn diese Konflikte mit Hilfe des Leiters angesprochen und gelöst werden, können die Familienmitglieder und der aufstellende Teilnehmer wieder frei werden und zueinander finden.
Solch eine Aufstellung ist meist sehr bewegend und befreiend, allerdings braucht dieser Prozess seine Zeit und manchmal muss man warten, bis das Familiensystem bereit ist, Geheimnisse zu offenbaren und sich zu verändern.
Diese Methode ist auch keine Allheilmethode und erfordert vom Teilnehmer eine gewisse Stabilität. Eine begleitende Einzeltherapie kann sehr wichtig sein. Dennoch handelt es sich um eine der wirksamsten Methode einer Psychotherapie und ermöglicht tiefgreifende Veränderung.
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